Das Internet auf dem Weg zum Medium Nr. 1

Diese beiden Folien aus der jüngsten ACTA-Studie sollte sich jeder Marketing- und Medienentscheider einmal in Ruhe ansehen. Sie beschreiben zehn Jahre Revolution.

1999 suchten nur 9 Prozent der Bevölkerung im Internet nach näheren Informationen zu einem Thema, aber 67 Prozent achteten auf Berichte im Fernsehen, 58 Prozent lasen Berichte in Zeitungen und 44 Prozent in Zeitschriften. Heute ist das Internet mit 55 Prozent Medium Nr. 2 hinter dem Fernsehen (64 Prozent), aber vor Zeitungen (50 Prozent) und Zeitschriften (38 Prozent).

Weiterlesen und Zahlen der Studie bei fischmarkt.de.

Die Zahl der nach Deutschland zurückkehrenden Unternehmen steigt

Nach einer Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des VDI ist der Produktionsstandort Deutschland „höchst attraktiv“.

Für die Studie wurden 1.500 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes befragt. Danach ist die Zahl der Produktionsverlagerungen, die immer wie ein Damokles-Schwert über der politischen Diskussion hängen. Neoliberale drohen stets damit, dass die wirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland so schlecht seien, dass die massenhafte Flucht der Unternehmen ins Ausland nur dadurch abgehalten werden könne, indem ihnen ständig neue Verbesserungen, also Profitanreize, geboten werden. Das scheint Humbug zu sein. Zwar verlagern weiterhin Unternehmen, vor allem große, Produktionskapazitäten ins Ausland, aber die Situation ist höchst differenziert zu bewerten.

Weiterlesen bei Telepolis.

TV-Werbezeiten gegen Umsatzbeteiligung

Mit einem innovativen Geschäftsmodell versucht ProSiebenSat.1 der stetig wachsenden Online-Werbung Paroli zu bieten. Über die Start-up-Initiative SevenBrandVentures, die von der MM MerchandisingMedia GmbH, dem Licensing-, Commerce- und Musikableger der Sendergruppe verwaltet wird, sollen TV-Werbezeiten gegen Umsatz bzw. Unternehmensbeteiligungen getauscht werden.

Bereits nach wenigen Wochen freut sich der Sender über eine große Resonanz. Fernsehwerbung wird nun eben auch für Werbekunden interessant, die sich früher eine solche Werbeform gar nicht vorstellen konnten – meist aus Kostengründen.

Leider ist nicht in Erfahrung zu bringen, wieviel vom generierten Umsatz beim Fernsehsender hängen bleibt, trotzdem ist das neue Modell eine interessante Alternative und wird wohl rasch Nachahmer finden.

Mehr darüber bei SevenBrandVentures.

Phishing Attacken – wieder gefälschte Provider-Emails unterwegs

Wiederholt sind in den letzten Tagen Emails aufgetaucht, die augenscheinlich vom Internet-Provider 1&1 stammen. In diesen Emails werden die Empfänger aufgefordert, ihre Domain- bzw. Kundendaten zu überprüfen: „Überprüfung der WHOIS-Daten zu Ihrer 1&1 Domain“. Dazu sollen spezielle Links im Email angeklickt werden.

Bei diesen Nachrichten handelt es sich um so genannte „Phishing-E-Mails“, mit der die Urheber versuchen, persönliche Daten in Erfahrung zu bringen.

Wichtig: Klicken Sie die enthaltenen Links zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht an und löschen Sie diese E-Mails.

Sie erkennen E-Mail-Nachrichten von 1&1 daran, dass Sie mit Ihrem Namen angesprochen werden und Ihre 1&1 Kundennummer angegeben ist.

PR 2.0 FORUM in München

Am 1. Dezember 2009 findet in München das zweite PR 2.0 FORUM statt. Kommunikation im Zeitalter von Social Media und die daraus resultierenden Veränderungen für die Public Relations werden im Fokus stehen. Interessant für Einsteiger und Fortgeschrittene aus der Unternehmenskommunikation oder der PR-Branche – und sicherlich auch für viele Gründer, die sich gerade in der Start-Phase oft selbst um die Kommunikation kümmern müssen.

„Die Veränderungen zwingen Kommunikationsverantwortliche und PR-Berater klassische PR-Strategien in Frage zu stellen. Die Kommunikation mit einigen wenigen Gatekeepern reicht nicht aus. Die Aufgabe besteht darin, sich positiv und interessant in den öffentlichen Diskurs über das Unternehmen, die Marke, die Produkte und die Aktivitäten einzubringen“, heißt es im Konzept zur Veranstaltung.

Weiterlesen bei Förderland.

U:St4 Nachlese: FETT KURSIV ROT

Schlechter Stil muss nicht sein – auch wenn klein- und mittelständische Unternehmer nicht jeden Aushang von einem Profigrafiker designen lassen können. Beim mittlerweile 4. Unternehmerstammtisch in Laim gab Dipl. Kommunikationsdesignerin Sabine Haag wertvolle Tipps zum Umschiffen von typografischen Fettnäpfchen und sorgte mit Wissenswertem über Farblehre, Raumlehre und Restriktionen bei Webschriften für Erleuchtung bei den Stammtischteilnehmern.

Es ist aber auch ein Kreuz mit dem Design von Print und Web: Da bekommt man von seinen Tools hunderte Schriften und 16 Millionen Farben zur Verfügung gestellt – und am Ende stellt sich heraus, dass man sich bei all der Auswahl auf das Wesentliche beschränken muss. Klare Aussage, nachvollziehbare Struktur, stichhaltige Informationen, keine Vermischung von Schriften und Stilen – so die Kernaussage von Sabine Haag, die bereits in unzähligen Projekten für Print und Web ihr Gespür für das Kommunikationsdesign unter Beweis gestellt hat.

Und schnell ergaben sich Fragen zu vielfältigen Problemstellungen, die von Sabine Haag und Michael Schmidt fundiert beantworten wurden.

Nana Berzl (Speisezimmer), Werner Waibel (MediaCreativ GmbH)

Die Wenzels vom WEIN.GUT sorgten inzwischen für einen guten Tropfen – diesmal ein Dornfelder aus dem Eichenfass und einen sehr körperreichen Chardonnay aus dem Süden Frankreichs. Nana Berzl vom Speisezimmer hatte dieses Mal eine Gulaschsuppe sowie eine überaus feine Rote-Beete-Suppe dabei, wie immer alles Bio, Natur und handgemacht.

Das Script für den Stammtisch kann wie immer hier heruntergeladen werden. Die Planungen für den nächsten Stammtisch laufen bereits – die Einladungen gehen rechtzeitig raus.

Superreich

Es soll ja immer noch ein paar Leute geben, die China für ein sozialistisches Land halten. Ein Blick in die Liste der Superreichen könnte sie vom Gegenteil überzeugen.

Nach den USA ist die Volksrepublik das Land mit den meisten Dollar-Milliardären, schreibt die New York Times in einem Bericht über die soeben veröffentlichte diesjährige Liste der Geldsäcke. Immerhin 130 Privatpersonen verfügen in China über ein Vermögen von einer Milliarde US-Dollar oder mehr. Im letzten Jahr seien es erst 101 gewesen, was einer beachtlichen Steigerung entspricht. Zum Vergleich: Die USA kommen auf 359 Milliardäre, Russland auf 32 und Indien auf 24, zitiert das Blatt Informationen des Forbes-Magazins. Weiterlesen bei TELEPOLIS.

Stasi 3.0 – und jeder darf mitmachen

Datenschutz in Großbritannien ist so eine Sache, die nicht so richtig passen will. Doch das „Information Commissioner’s Office“ – der Datenschutzbeauftragte auf der Insel – hat sich derzeit mit einer besonders kruden Geschäftsidee zu befassen.

Findige Geschäftemacher haben erkannt, dass 4,2 Millionen aktive Überwachungskameras in Großbritannien schlichtweg nicht beobachtet, geschweige denn kontrolliert werden können. Diesen Job sollen nun gelangweilte Internet-User übernehmen und auf die Jagd nach Straftätern gehen.

Fleissige Mitspieler können mit einem Punktesystem bis zu 1000 Pfund gewinnen – Punkte gibt es immer dann, wenn die User bei einer beobachteten Kamera eine auffällige Erscheinung bemerken und daraufhin einen entsprechenden Schalter betätigen. Der Betreiber der Kamera wird dann per SMS über den Vorfall informiert, kann ein Standbild des gemeldeten Vorfalls abrufen und entscheiden, ob der Alarm gerechtfertigt war. Bei Erfolg gibt’s Punkte für den Beobachter, bei Fehlalarm wird abgezogen.

Für die Betreiber von Überwachungskameras soll diese Personaleinsparung bis zu 20 Pfund pro Kamera und Woche kosten.

4. Unternehmerstammtisch in Laim

Vergessen Sie nicht den Unternehmerstammtisch Laim, zu dem TAGWORX.NET und HAAG Kommunikationsdesign am 22.10.2009 um 19:00 Uhr herzlich einladen. Wie immer im WEIN.GUT in der Camerloher Straße 56 in 80686 München-Laim.

Schwerpunktthema diesmal: FETT ROT KURSIV!!! Dipl. Kommunikationsdesignerin Sabine Haag wird für uns ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und uns zeigen, wie man Präsentationen richtig aufbaut – ganz gleich ob gedruckt oder virtuell. Für das leibliche Wohl sorgen auch diesmal wieder die Wenzels vom WEIN.GUT und Nana Berzl vom Speisezimmer.

Anmeldung hier auf der Seite oder bei XING.

U:St 3 Nachlese: Erfolgsfaktor Payment

Shop-Betreiber und Warenanbieter via Internet kennen das Problem: Der Onlineshop sieht toll aus, das Warenangebot schlägt jede Konkurrenz, die Preise sind top, der Shop wird in den SERPs hervorragend gelistet – trotzdem scheint sich kein Mensch für das Angebot zu interessieren.

Um den Grund für die Kaufzurückhaltung herauszufinden, reicht es in den meisten Fällen, sich mal die Logfiles oder Analytics genauer anzusehen. In den meisten Fällen wird sich herausstellen, dass die meisten kauflaunigen Kunden in der Bezahlphase „abgesprungen“ sind – offenbar hat das Angebot an Bezahlmöglichkeiten nicht überzeugt.

Gerade Online-Kunden im deutschsprachigen Raum erwarten eine große Auswahlmöglichkeit bei den Bezahlverfahren. Payment per Kreditkarte gehört noch immer nicht zu den Standardverfahren (auch wenn die Tendenz steigend ist), erwartet werden auf jeden Fall Lastschrift, neuerdings Sofortüberweisung und ggf. Nachnahme.

Wird vom Shopbetreiber lediglich „Vorkasse“ angeboten, liegt die Absprungrate bei sage und schreibe 79 Prozent (!) – so eine Studie von ibi research aus dem Jahre 2008. Die Umsatzverluste in einem durchschnittlichen Online-Shop kann man sich an einer Hand ausrechnen. Wird jedoch zur „Vorkasse“ noch das Lastschriftverfahren angeboten, sinkt die Absprungrate bereits dramatisch auf 36 Prozent. Die Verwendung weiterer Bezahlmöglichkeiten verringert die Absprungrate schlussendlich auf gerade einmal 3 Prozent.

Shopbetreiber sollten sich überlegen, ob sie nicht ein paar Euro in eine umfassende und funktionierende Payment-Schnittstelle investieren. Standard-Shopsystem wie XT-Commerce, Magento, Oxid etc. bringen in der Regel alle Voraussetzungen mit, um das „Innenleben“ entsprechend aufzurüsten. Aber auch ältere Shopsysteme oder Individual-Software lassen sich mit überschaubarem Aufwand auf aktuelle Bezahlverfahren umstellen. Ihre Kunden werden es Ihnen mit abgeschlossenen Transaktionen danken.

Beim letzten Unternehmerstammtisch waren Paymentverfahren das zentrale Thema. Die Firma TAGWORX.NET bietet gemeinsam mit dem Partner UOS ein breites und bezahlbares Angebot an Payment-Schnittstellen für jeden Verwendungszweck. Ganz gleich ob Riesen-Buchladen oder Minishop mit 3 Artikeln: Lassen Sie Ihre Kunden entscheiden, ob sie die von Ihnen angebotenen Produkte per Sofortüberweisung, Nachnahme, Kreditkarte, PayPal oder Lastschrift bezahlen wollen.